© Freunde und Förderer des Waffenmuseums Suhl e.V.
Otto Schön
Ein bedeutender Suhler Maler mit weltweiter Berühmheit
1893
wurde
Otto
Schön
in
Suhl
geboren.
Nach
Absolvierung
der
Schulzeit
begann
er
1910
als
Schüler
Robert
Engels
an
der
Staatsschule
für
angewandte
Kunst
in
München
zu
studieren.
Seine
Prägung
für
das
künstlerische
Schaffen
erwarb
Otto
Schön
bei
Suhler
und
Zella-Mehliser
Graveuren.
Viele
seiner
Verwandten,
Freunde
und
Bekannten
waren
als
Graveure
tätig.
Es
ist
deshalb
nicht
verwunderlich, dass Otto Schön vor allem als Grafiker tätig war.
Bereits
um
1915
stellten
sich
erste
künstlerische
Erfolge
mit
Handzeichnungen, Radierungen und lithografischen Werken ein..
1919
und
1920
unterrichtete
Schön
zwei
Semester
an
der
Kunstschule
in
München.
Er
begann
sich
der
Malerei
zu
widmen.
Und
im
Jahre
1924
entstand
das
Ölgemälde
“Akt
vor
dem
Spiegel“.
Besitzer
war
der
Suhler
Baumeister
Edmund
Hopf,
der
es
1931
kaufte, später kam es in das Waffenmuseum Suhl.
Schön
wurde
Mitglied
der
Münchener
Sezession
und
entwickelte
sich
zu
einem
typischen
Vertreter
der
„Münchner
Schule“.
Von
1920
bis
1935
und
von
1947-1949
stellte
er
auf
den
Ausstellungen
der
Münchner
Sezession
aus.
Viele
Gemälde,
Handzeichnungen
und
Druckgrafiken
Schöns
gelangten
in
private,
städtische
und
staatliche
Sammlungen
in
Deutschland,
England,
Amerika
und
in
die
Schweiz.1935
erhält
Schön
den
Dürer
Preis
der
Stadt
Nürnberg.
Selbstbildnis
Schön
verliert
niemals
den
Kontakt
zu
seiner
geliebten
Heimat.
Oft
weilte
er
in
Suhl
um
zu
zeichnen
oder
zu
malen.1971
stirbt
Otto
Schön
in
Göppingen.
Beigesetzt
wurde
er
auf
dem
Friedhof
seiner
Heimatstadt Suhl.
Im Jahr 1979 erhält die Stadt Suhl eine bedeutende Kunstschenkung.
Frau Irmgard Lütz, Nichte von Otto Schön, übergab 1356 Skizzen,
Handzeichnungen, Linol-und Holzschnitte, Radierungen und
Aquarelle.
Das
Bild
„Akt
vor
dem
Spiegel“
war
in
einem
sehr
schlechten
Erhaltungszustand.
Frau
Elfriede
Raphael
sicherte
es
zunächst
vor
weiteren
Verfall.
Eine
grundlegende
Restaurierung
machte
sich
erforderlich.
Über
einen
Zeitraum
von
2
Jahren
wurde
das
Bild
von
der
Diplomrestauratorin
Antje
Reichenbach
aus
Weimar
restauriert.
Insgesamt
entstanden
Kosten
in
Höhe
von
8354,50€.
Finanzielle
Unterstützung
erhielt
das
Waffenmuseum
Suhl
von
Seiten
der
Thüringer
Staatskanzlei,
der
Rhön-
Rennsteig-Sparkasse,
der
Stadt
Suhl,
des
Fördervereins
des
Waffenmuseum
sowie
der
Bürgerinitiative
zum
Erhalt
und
der
Rettung des Portalgebäudes.
Akt vor dem Spiegel - unrestauriert
Akt vor dem Spiegel restauriert
Quellen:
•
Otto Schön, Gedächtnisausstellung ,1981,Kunstkabinett Suhl
•
Otto Schön und Suhl, Grafiken, Malerei, Dokumente,1993,Kunstkabinett
Suhl
•
Brief von Otto Schön mit Lebenslauf
•
Ausstellung Suhler Künstler, 2012, AWG“ rennsteig“ e.G.,
Waffenmuseum Suhl